Update KeyLists für BML 3.1: TechnicalAvailabilityList
Die Taskforce 1 Optimierung - BML 3.1 hat bei ihrer Aktualisierung der BML-KeyLists einen Befund zu folgendem Element (Name der Keylist [Klasse.Attributname]):
TechnicalAvailabilityList [Borehole.<...>TechAvail - 8 Attribute zur techischen Verfügbarkeit]
Die TechnicalAvailabilityList wird aus der Liste "technische Verfügbarkeit" der Geol. Kartieranleitung (GeolKA) abgeleitet. Die GeolKA-Liste wurde zuletzt am 14.08.2017 geändert. Sie enthält 4 Begriffe. In BML 3.0.1 enthielt die Liste nur 3 Keys (Stand 2011).
Bei dieser Liste ist der unterschiedliche Kontext von GeolKA-Liste und BML-KeyList zu beachten:
- Die GeolKA-Liste behandelt die technische Verfügbarkeit von analogen und digitalen Daten.
- Die BML-Keylist behandelt die technische Verfügbarkeit innerhalb BML, also bezieht sich nur auf digitale Daten.
Aktuelle GeolKA-Liste "technische Verfügbarkeit":
Begriff-ID | Kürzel | Begriff | Erläuterung |
---|---|---|---|
1 | K | keine Daten vorhanden | keine Untersuchungen ausgeführt, keine Daten vorhanden |
2 | N | analoge Daten vorhanden, digital nicht verfügbar | |
3 | J | Daten vollständig digital verfügbar | |
4 | T | Daten analog vorhanden, teilweise digital verfügbar |
Aktuelle BML-KeyList TechnicalAvailabilityList:
keyID | key_de | term_de |
---|---|---|
1 | N | nicht verfügbar |
2 | J | vollständig verfügbar |
3 | T | teilweise verfügbar |
In der GeolKA-Liste gibt es also 2 Schlüssel zur "Nicht-Verfügbarkeit" von Daten, die auf einen unterschiedlichen Grund dafür abzielen:
- Keine Daten vorhanden, weil keine Untersuchung durchgeführt wurde: Begriff "K".
- Keine Daten vorhanden, weil Untersuchungsergebnisse nur analog, aber nicht digital vorliegen: Begriff "N".
In der BML-Keylist gibt es dagegen für die "Nicht-Verfügbarkeit" von (digitalen) Daten nur den Key "N", die Semantik unterschiedlicher Ursachen für die "Nicht-Verfügbarkeit" wird nicht abgebildet.
Aus Sicht der Taskforce 1 gibt es zwei Möglichkeiten, wie mit den geschilderten Abweichungen umgegangen werden kann:
- keine Änderung der BML-KeyList, da im Kontext BML keine Unterscheidung der Ursachen der "Nicht-Verfügbarkeit" von digitalen Daten erforderlich ist,
- Angleichung der BMKL-KeyList an die GeolKA-Liste, durch Aufnahme eines neuen Keys mit key_de: "N" und term_de: "keine Daten vorhanden"
Empfehlung der Taskforce 1:
Option 1., keine Änderung der BML-KeyList. Im Kontext BML ist eine semantische Unterscheidung der Nicht-Verfügbarkeit von Daten nicht notwendig, zudem erscheinen die bei einer Änderung der BML-KeyList evtl. nötigen technischen Anpassungen bei den SGD (Mapping, Logik, etc.) nicht vertretbar.