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In diesem Zusammenhang möchte ich zwei Aspekte hervorheben, die für die zukünftige Ausrichtung im Bereich digitaler Kommunikation und Interoperabilität von großer Bedeutung sind.

1. Bedeutung internationaler Standards – exemplarisch: Messaging Layer Security (MLS) Die GSMA hat in ihrem neuesten Standardsetzungsprozess für Rich Communication Services (RCS) klar gemacht, dass E2EE (End-to-End­-Verschlüsselung) künftig auf Basis von MLS umgesetzt wird. Damit wird nicht nur die Sicherheit von Nachrichten erhöht, sondern zugleich Interoperabilität zwischen Plattformen und Anbietern ermöglicht – ein zentraler Vorteil einer global abgestimmten Standardbasis.
2. Vorsicht vor einem nationalen Sonderweg Die technologische Landschaft zeigt: Wird versucht, nationale Lösungen parallel zu internationalen Standards zu etablieren, entstehen häufig hohe Kosten, eine fragmentierte Infrastruktur und Schwierigkeiten bei der grenzüberschreitenden Interaktion. Ein deutscher Sonderweg etwa im Bereich Messaging oder Verschlüsselung würde das Risiko bergen, auf längere Sicht in eine teure Sackgasse zu laufen. Nur wenn wir uns auf international etablierte Standards stützen, sichern wir Kompatibilität, Wirtschaftlichkeit und technologische Zukunftsfähigkeit. Empfehlung Vor diesem Hintergrund erscheint es aus meiner Sicht sinnvoll, bei der weiteren Entwicklung des Deutschland-Stacks gezielt auf international etablierte und breit getragene Standards wie MLS zu setzen. Eine solche Ausrichtung stärkt Deutschland als Teil einer globalen Kommunikationsinfrastruktur, vermeidet Doppelentwicklungen und ebnet den Weg für wirtschaftliche Effizienz, technologische Skalierbarkeit und rechtliche Anschlussfähigkeit. Ich freue mich auf die weitere Diskussion und stehe gerne für einen vertieften Austausch zur Verfügung.